Senator h.c. Marco Scherbaum folgte der Einladung von Rev. Stefan Hippler, Executive Chair Board of Trustees HOPE Cape Town und besichtigte aktuelle Projekte der Hilfsorganisation in den Township Delft, am Rande Kapstadts.
HOPE Cape Town ist bestrebt, die Lebensqualität von Kindern und Familien, die von HIV, sozialen Herausforderungen und den damit verbundenen schwierigen Lebensumständen betroffen sind, zu verbessern. Ziel ist es, dass diese Kinder und Familien ihr volles Potenzial erreichen können.
Stefan Hippler gründete 2001 die erste Krankenstation „Ithemba“ im Kinderkrankenhaus, die sich intensiv um HIV-positive Kinder kümmert. Damit wurde offiziell das HOPE Cape Town Projekt eröffnet.
Als erstes stellte HOPE Cape Town für die Kinder die dringend benötigten antiretroviralen Medikamente bereit. Die Kosten für diese Medikamente wurden damals noch nicht von der Regierung übernommen. Private Sponsoren wurden seitens HOPE Cape Town gewonnen, um diese Kosten zu übernehmen.
Marco Scherbaum (CEO, HEALTH FOR ALL®) hatte die Gelegenheit zur Besichtigung der HOPE-Projekte. Beeindruckend war der Besuch einer Kindertagesstätte in den Townships in Delft. Bis zu 1.000 Kinder werden hier pro Tag in der Suppenküche verpflegt. Rund 500.000 Menschen leben unter dramatischen Zuständen in einfachster Hütten-Behausung. Gangster-Kriminalität, Hunger, Armut, Krankheiten und häusliche Gewalt steht hier an der Tagesordnung.
Daher braucht es dringend „Gesundheit für alle“, sowie „Bildung für alle“, sagt Gründer Stefan Hippler. HOPE Cape Town beschäftigt derzeit 25 Gesundheitsarbeiter. Ziel ist es, direkt auf die HIV/AIDS-Pandemie zu reagieren, mittels Zugang zu Bildung, Behandlung und permanenter Unterstützung durch bestehende Strukturen in Gebieten mit hoher HIV-Last.
Die HOPE-Gesundheitsarbeiter unterstützen das Klinikpersonal hinsichtlich medikamentöser Behandlung und Betreuung. Sie bieten Kindern/Jugendlichen und deren Familien HIV-Beratung und HIV-Tests an sowie Aufklärung über Behandlung und Medikamenteneinhaltung. Desweiteren erhalten Jugendliche die Chance auf eine duale Ausbildung.
HOPE Cape Town versteht sich als eine Organisation, die Lücken im staatlichen südafrikanischen Gesundheitssystem füllt und so sicherstellt, dass alles getan wird, um die Gesundheit der Patienten zu gewährleisten. Ein Ort, an dem Menschen zusammenkommen – ein Ort ganzheitlicher Angebote und einem “safe space” in Delft, Südafrika.
Fotos HOPE Capetown: Rev. Stefan Hippler & Senator h.c. Marco Scherbaum