Brüssel/Nürnberg: Die SME Connect Initiative “Healthy Lifestyle at Work & Home“ wurde 2020 in Brüssel, unter dem Eindruck des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung und der Auswirkungen der Covid-Pandemie, auf europäischer Ebene ins Leben gerufen. Ziel ist es, kleine- und mittlere Betriebe zu unterstützen und Wege aufzuzeigen, wie diese ihre Mitarbeiter für Gesundheitsthemen sensibilisieren und deren physisches und psychisches Wohlergehen fördern können. Zudem eröffnen wir die Möglichkeit sich hierfür mit den richtigen Partnern zu vernetzen.
Mit Deutschland wurde am 18.11.2022 dieses Projekt jetzt zum ersten Mal auf der Ebene eines Mitgliedstaates eingebracht und soll neben mehr Aufmerksamkeit für diese Themen zu schaffen, auch die praktische Umsetzung unterstützen. HEALTH FOR ALL® Founder & CEO Senator h.c. Marco Scherbaum ist Unterstützer der Initiative.
„Wirtschaft und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden“, lautete die Aussage in der Eröffnungsrede von Tobias Gotthardt MdL Bayern Vorsitzender des Europa Ausschusses. Das 1. Panel befasste sich mit der Frage: „wie gesund leben wir und was sollte sich ändern?“
Hierzu stellte Marco Scherbaum die Einordnung der betrieblichen Krankenversicherung im deutschen Gesundheitssystem und im betrieblichen Gesundheitsmanagement als „Revolution“ vor.
In der anschließenden Debatte der Experten präsentierte Bernhard Seidenath MdL Bayern, Vorsitzender des Ausschusses Gesundheit und Pflege; Mitglied Landesgesundheitsrat, dass die Politik mit dem Präventionsgesetzt einen Millionenbetrag in die betriebliche Gesundheitsförderung leiste. Wenn man diese Gesamtsumme allerdings auf die Anzahl der Erwerbstätigen runterbricht, stellt dies gerade mal im Durchschnitt laut seiner Aussage 5,66 Euro pro Mitarbeitenden dar.
Prof. Dr. Gereon Berschin, Universität Passau kommentiert zum Präventionsgesetz und Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung: „…herkömmliche BGF-Ansätze funktionieren nicht so gut und sind wenig nachhaltig…“
Dr. Udo BUX, Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in München sagte in seiner Ansprache: „…Sport ist nicht die Kompetenz der EU. Und in Sachen Gesundheit lernen wir als EU gemeinsame Kompetenzen aufzubauen…“.
Kommentar Marco Scherbaum:
Die Debatte zeigt, wie wichtig die Kombination von Expertise, Information und Austausch von Erfahrungen ist. Es braucht gemeinsame Projekte, um mehr Gesundheit am Arbeitsplatz zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen.
Das letzte Panel der Veranstaltung befasste sich mit der Frage: „Was erwartet sich die Wirtschaft von einem Sponsorpartner oder einem CSR-Projekt und wo liegen die Trends in der Krise?“
Hierzu führte Marco Scherbaum ein Live-Interview mit Hochsprunglegende HEIKE HENKEL (https://sport-speaker.com/speaker/heike-henkel/). Im Talk berichtete die Weltmeisterin und Olympiasiegerin u.a. welche Rolle schon damals Sponsoren und Partnerschaften für ihren Erfolg spielten. Desweiteren seien auch physische und psychische Gesundheit für Erfolg von Bedeutung, um den Druck Stand halten zu können.
Vielen Dank liebe Heike, für das Interview mit den vertrauensvollen Ausführungen Deiner Erfahrung und interessanten Einblicken.